Samstag, 19. Oktober 2019

Heilfasten Tag 5

176-102-78
11.351 Schritte
97,5 kg


Aus meinem "täglichen Blogeintrag" werden eher kleine Stippvisiten :)
Heute ist bereits Tag 5 meines im letzten Blogeintrag geplanten Heilfastens.
Beim Wasserfasten schwinden die Pfunde natürlich schneller, aber nach dem Abfasten kommen einige auch ganz schnell wieder zurück und man muss aufpassen, dass nicht alle zurückkommen und auch noch Freunde mitbringen ...
Daher freut mich die 97 natürlich, aber mein inneres Rechenmaschinchen besteht darauf, dass ich eigentlich noch bei 99 kg bin.
Beim Wasserfasten kann man als Frau täglich ca 300 Gramm Fett abbauen - der Rest, der da verloren geht, ist erst einmal nur Wasser.
Interessanter ist für mich eh mein Blutdruck, der nun morgens vor der Tablette nicht mehr bei 190-200 liegt, sondern bei 160-180.

In meinem Hörbuch "mit Ernährung heilen" von Andreas Michalsen (oder "wie neugeboren durch Fasten" von Hellmut Lützner) wird ein Intervallfasten von 1 Woche Wasserfasten und 7 Wochen "normal" essen vorgeschlagen.
Mittlerweile empfinde ich mein 8/16 Intervallfasten als normal und ziehe in Erwägung ein doppeltes Intervallfasten durchzuziehen.
Mittwoch wieder auf mein Intervallfasten zurückkehren und nach 7 Wochen dann wieder eine Woche Wasserfasten einzulegen.
Diese Wasserfasten-Wochen fallen mir nicht schwer.
Nicht, dass ich sie toll finde und bejuble ...
Ich trinke selbstredend nicht nur Wasser - schon gar kein kaltes Wasser.
Beim Fasten mag auch ich es "schön warm" und so ist Tee mein ständiger Begleiter.
Außerdem koche ich gerne Ingwer in Wasser und trinke dann das heiße Ingwerwasser.
Dabei mag ich es schön scharf, benutze also viel Ingwer und habe auch schon mal eine Prise Chili dazu gegeben.
Ein Wasserfasten-Kaufrausch sieht dementsprechend so aus:



Ach ja, Sauerkrautsaft ...
Bei dieser Fastenwoche trinke ich ganz vernünftig keinen Kaffee und so ging meine Verdauung nach dem Glaubersalz-Genuss vom Dienstag in eine Art Winterschlaf, aus dem ich sie gestern dann mit Sauerkrautsaft weckte.
Du weißt, dass Du gerade fastest, wenn Du Sauerkrautsaft lecker findest und gleich das komplette (kleine) Tetra-Pak wegschlabberst.
Und Du weißt, dass das dämlich war, wenn Deine Verdauung Dich nun ihrerseits weckt und zwar um 1 Uhr, 3 Uhr und 5 Uhr.

Fasten macht übrigens träge.
Ich hatte mir vorgenommen, täglich Sport zu treiben, aber ich mache nicht mehr als die tägliche Hunderunde.
Mein Minitrampolin steht einsam und verlassen vor dem Fernseher, daneben verstauben die Hanteln und ich sitze mit 2 Wolldecken auf dem Sofa und trinke Tee.

Nach 19 Kilo gibt es spürbare Veränderungen, was Gesundheit und Kleidung angeht.
Was die Fitness angeht, berichte ich nach dem Heilfasten wieder, denn derzeit bin ich wie gesagt etwas träge und zerstreut.
Heute habe ich gemerkt, dass mir die Pullis an den Ärmeln zu lang werden.
Das bedeutet vermutlich, dass meine Arme schlanker geworden sind und der Stoff nicht von den Oberarmen oben gehalten wird.
Jacken machen Spaß, weil sie sich nun allesamt schließen lassen.
Als "Uhu" wird es Zeit, den Kleiderschrank zu entrümpeln, was ich genau morgen (und alle 10 kg wieder) tun werde.
Ein paar Sachen müssen mich verlassen, denn sie sitzen nicht schön locker, sondern hängen an mir, wie ein alter Kartoffelsack.
Gerade die Sachen, die ich für das Gericht oder andere "Business"-Anlässe bereit hängen habe, lassen mich derzeit im Stich und ich sehe darin nicht mehr seriös aus, sondern als hätte ich einen Kleidercontainer geplündert.
Daran merke ich, dass ich für diese Anlässe immer schön nachgekauft habe, während die Alltagskleidung gerne etwas (sehr) eng sitzen durfte.
Wie das schwarze Tshirt auf dem Foto, das mich nun schon viele Jahre lang meinen GewichtsJoJo immer hoch und runter begleitet.
Irgendwie möchte Instagram heute keine Fotos von mir veröffentlichen.
Also so:


Heute sind es exakt 3 Monate und 19 kg zwischen den Fotos.
Ich habe mich mit Erfolg bemüht, ein nettes Vorher-Foto zu machen und sehe auf meinem "frisch vom Friseur"-Foto so träge aus, wie ich mich fühle.
Der "Truthahn-Hals" wird mit den schwindenden Kilos hoffentlich nicht ausgeprägter.
Es gibt Frauen, die "schön" altern ... ich bin in anderen Dingen zu beneiden :)


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